Beiträge von smrthme

    Kann deine auch eine PWM-Pumpe regeln?

    Aktuell kann ich nur eine Pumpe ein- und ausschalten.
    Aber es wird verschiedene Ein- und Ausschaltszenarien (Sprich: vergleich unterschiedlicher Sensoren) geben, die der User On-the-Fly auswählen kann. Natürlich nur diejenigen die auch Sinn machen! Das heißt du kannst nach einer gewissen Zeit des Experimentierens (kommt immer auf den Einzelfall an) solche Szenarien automatisiert (über HomeAssistant oder vielleicht sogar lokal auf dem Shelly ist noch unklar) starten. Also z.B. im kalten Winter ein anderes Einschaltszenario als im heißen Sommer. ALLE Regler die ich kenne haben ein Einschaltszenario (ich glaube bis auf deine - hab da was gelesen). Aber meine ist halt smart nach aktuellem Standard (also einfach in HA einzubinden)! Darum geht es primär.
    Sie ist auch nur gedacht für Einzel- oder Doppelkessel. Wenn es mehr sein muss (zwei Kessel oder zwei Anlagen etc.) ist sie raus. Das mache ich dann wenn ich mit dem bisherigen Projekt genügend Geld verdiene um Spezialisten einzustellen und ich nur noch das Geld zählen muss ;)

    Die Sache ist wenn im Winter Schnee auf der Anlage ist oder wir hier in der Nebelsuppe versinken, bringt mir die PV oder Thermie so oder so nix.

    Das ist so ganz richtig nicht!

    1. Die Solarthermie hat auch bei schlechter Witterung einen bedeutend besseren Wirkungsgrad als PV und kann auch im Winter "zubuttern". Und wenn es auch nur die Erhöhung der 12°C Grundtemperatur des Wassers auf 18°C ist. Immerhin etwas! (P.S.: das machen konventionelle Steuerungen nicht - bei meiner kannst du so eine Regelung einstellen).
    2. Die Kollektoren heizen sich allein durch das Streulicht auf und dann schmilzt der Schnee (wenn das Dach nicht zu flach ist und ein halber Meter draufliegt) - dann sind sie arbeitsfähig. Bei PV ist das nicht der Fall. Die sind "tot".
    3. Es gibt durchaus Modelle, bei denen die Thermosolaranlage weit mehr Möglichkeiten bietet - z.B. die Aufheizung eines Eisspeichers oder die Rückführung von Energie in tiefe Erdschichten für WP mit Sonden. Da machen schon wenige Grad Unterschied zur Speichertemperatur einen großen Effekt.

    Meine UV67 kann das alles schon jahrelang.

    Achja, die Kiste hatte ich bei meiner anfänglichen Recherche auch gefunden. Das die über CAN-Bus anschließbar ist war mir entgangen. Ich habe aber nachdem ich den Preis gesehen habe gar nicht weiter gelesen... Das ist interessant für komplexe Anlagen, aber bei meiner einfachen Anlage (Typ 0) wäre das mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Für solche Anlagen ist meine Steuerung gedacht und da kann sie viel mehr als die UV67 - und sie ist bedeutend billiger.

    Das traut sich nicht jeder selber zu und dann wird es natürlich teuer, wenn "Fach"betriebe hier das Geschäft wittern.

    So isses ... vor allem wenn sie die Anlage nicht selbst eingebaut haben und es ist noch eine Anlage NICHT von einem der namhaften Hersteller. Dann ziehen sie dir das Leder über Ohren das es nur so klingelt. Deshalb mache ich alles selbst (soweit irgendwie möglich).

    PVT klingt spannend, scheint mir aber noch etwas für die Marktreife zu brauchen und es bleibt die Frage, ob es im Privatbereich nicht zu komplex wird.

    Deshalb schrub ich ja die Fakten. Ich plane PV und T zu trennen (keine Kombikollektoren) und erst im Keller zu verbinden. Der Wärmeverdichter schlägt sich nicht mit kalter Luft rum, sondern verdichtet (falls nötig) vorerwärmtes Wasser aus einem Kollektorkreislauf.

    Ich habe mir ein Angebot geben lassen für mein EFH: 70.000€ + rund 1.500€ p.a. für Wartung ... NOPE!

    Aber ich habe eine Frage zu Solarthermie generell:

    Solarthermie war schon immer eine Glaubensfrage. Die einen haben sie totgeredet, die anderen angebetet!

    Fakt ist: Solarthermie hat einen Wirkungsgrad bis >90% - PV von max. 25%!

    Fakt ist aber auch: Solarthermie produziert heißes Wasser, dass man aber nicht ohne weiteres in eine andere Energieform umwandeln kann wie Strom. Und wer stellt sich schon eine Dampfturbine in den Keller ....

    Es kommt einfach darauf an wie man Solarthermie einsetzt. Als ich 1998 gebaut habe bekam man von den Heizungsherstellern für ekelhaft viel Geld riesige Anlagen zur "Heizungsunterstützung", was reine Geldschneiderei war - denn in der Heizperiode liefert eine Thermosolaranlage keine Heizwärme. Deshalb hat damals der Bund der Energieverbraucher kleine Anlagen gefördert, die parallel zur konventionellen Heizung laufen und ausschließlich für die Produktion von heißem Brauchwasser zuständig sind.

    So ist meine Ölheizung von ca. April bis Oktober ausgeschaltet und das heiße Wasser kommt von der Sonne (okay, gerade ist sie an weil es so kalt ist und die Sonne nicht scheint - Ausnahme!). Wenn man die Betriebsstunden rechnet hat meine Ölheizung in 27 Jahren eine Laufzeit von ca. 15 Jahren abgerissen. Die Investitionen in die Anlage hatten sich nach rund 5 Jahren amortisiert (nicht wie berechnet nach 15 Jahren). Wieviel Heizöl ich kostenmäßig gespart habe und auch meinen diesbezüglichen ökologischen Fußabdruck möchte ich gar nicht berechnen.

    Aktuell plane ich eine neue Heizung, mit der ich ausschließlich mit Solarthermie in Kombination mit PV fast autonom im Wärmebereich (Heizung und Wasser) sein werde. Ohne so eine große Wärmepumpe vor der Haustür. Man muss immer bedenken: Solarthermie ist technisch sehr einfach - vor allem gibt es ausser der Pumpe keine Mechanik. Das ist also robust und langlebig. Man muss alle paar Jahre die Anlage warten (spülen, Druck neu aufbauen, evtl. Flüssigkeit wechseln). Das hatte ich ca. alle 5 Jahre und jetzt habe ich es sogar selbst gemacht was kein großes Hexenwerk ist - wenn man weiß wie es geht. Invest waren ein paar Meter Schlauch, Schlauchschellen, Schlauchanschlüsse und eine Bohrmaschinenpumpe (die aber zu wenig Förderleistung hatte - nächstes Mal kaufe ich eine Gartenpumpe). Auch die Flüssigkeit bekommt man teuer (10l für 150€) oder billig (10l für 30€) ist aber genau dasselbe nur NoName. Da geht dann halt ein Samstag drauf und wenn du nicht aufpasst und eine Schlauchschelle nicht fest genug anziehst sind anschließend die Klamotten getränkt von (völlig harmlosem) Propylenglycol ... (ich schreibe aus Erfahrung) ...

    Ich habe es nie bereut und setze weiter auf Solarthermie (+PV). Schau mal unter "PVT" nach - das ist gerade der heiße ScheiB - leider für Privathaushalte noch zu teuer.

    Die Software ist ja nicht selbstgestrickt, du kannst aus ca. 17 Anlagenversionen eine raussuchen und dann dort alle Parameter anpassen.

    Achso, du meintest die Software auf dem Gerät - ich dachte du meinst eine für den Rechner ....

    Diese Anleitungen findet man problemlos im Netz - auch in original deutscher Übersetzung. Aber die Geräte werden nicht mehr verkauft. Was für ein Glück für mich ;)

    Ich denke es kommt auch darauf an wann die Anlage errichtet wurde. Meine ist von 1998 vom "Bund der Energieverbraucher", die das Thema damals protegiert haben.

    So, jetzt sind endlich alle Sensoren bereit. Die Nachsendung von AZ war Sensor 4. Kaum war der dran hat Sensor 3 rumgezickt. Dann habe ich den gegen den "defekten" alten Sensor 4 getauscht kommen wieder Messwerte rein. Ganz schön zickig diese Sensoren. Mal schauen ob sie stabil Werte liefern. P.S.: die Idee mit den Steckern war Sch..., weil die Stecker nicht durch die Durchgangsverschraubung passen und eigentlich nicht dafür gedacht sind das man sie ständig dranmacht und entfernt. Soviel habe ich auch nicht, dass ich jedes Mal einen neuen dranmachen könnte. Also bleibt ein elendes gefrickel ...

    Man sieht doch deutliche Messunterschiede, die noch "weggeflext" werden müssen.


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    Das scheint anschaulich derselbe Stecker zu sein, nur dass der Plus UNI 10 Pins hat.

    also: JST XH Micro Mini 1.25mm Stecker 10 Pin

    Super - Danke! Werde ich gleich mal "röschärschiern".

    Ich will mir die Platine herstellen lassen! Dazu muss ich im Planungsprogramm EasyEDA den genauen Verbinder suchen und im Schaltplan fixieren. Es müssen ja die Löcher gebohrt und die Leiterbahnen gelegt werden.

    Da gibt es aber mindesten trölf Fantastillarden Steckverbinder.

    Er will Millionär werden (siehe anderer Thread)! Dazu braucht es Anstrengungen und Eifer.

    Ach, was will ich mit einer Million - die erste Million habe ich schon durch die Aufzucht der Brut verjuxt. Jetzt geht es an die Zweite.

    Worauf ich hinaus will: Dein Projekt ist sicher sehr interessant, mir hat es aber zu viel Schnickschnack, einfache Lösungen sind oft die besten Lösungen, weil weniger störanfällig.

    Ich wollte auch zunächst nur parallel zur alten Schaltung fahren. Aber dann ist die interne Schmelzsicherung rausgeflogen, der PT1000 zeigt zu tiefe Werte und auch der untere Kesselsensor zeigt random irgendwas. Der Betrieb der die Anlage installiert (und alle paar Jahre mal gewartet) hat existiert nicht mehr, die lokalen Heizungsbauer haben für die Wartung (Flüssigkeitswechsel dringend nötig) Preise aufgerufen für die man eine neue Anlage bekommt.

    Also habe ich mich selbst kundig gemacht, den Flüssigkeitswechsel selbst in die Hand genommen und dabei auch herausgefunden, dass das Szenario für's Ein- und Ausschalten mit dem Vergleich zwischen Kollektor und Oberem Kessel eigentlich ungünstig ist - vor allem bei einem Doppekessel mit unten Solar, oben Heizung. Es gibt deutlich bessere Methoden!

    Deshalb habe ich 5 Sensoren unten und den im Kollektor. In der Programmierung werden sämtliche relevanten Ein- und Ausschaltszenarien abgebildet und der User kann zwischen diesen Switchen (und das auch z.B. über HomeAssistant automatisch). So könnte im Winter ein anderes Szenario als im Sommer laufen. Nur zwei Beispiele: Beim Doppelkessel sollte man Vorlauf und TemperaturKesselMitte vergleichen, nicht oben - du willst ja soviel Wärme wie möglich in den Kessel pumpen und nicht abschalten wenn es oben heiß ist und dann nur für eine Person zum Duschen reicht. Der Vergleich Vorlauf vs. Rücklauf hingegen reagiert viel schneller beim Abschalten. Was individuell am Besten ist muss jeder selbst ausprobieren - kann man bei mir auch problemlos!

    Interessant wird es im Fehlerfall: Ich habe deutlich mehr Fehlerszenarien ermittelt als meine alte Anlage - und die werden deutlich in Klartext gezeigt mit Anweisung was zu tun ist bzw. was die Anlage tut (bei mir werden - anders als bei der alten Steuerung - einige Fehlerszenarien automatisch behoben!). Bei Einbindung in HA bekommst du das dann sogar aufs Handy: "Achtung - Temperatur Rücklauf >> Temperatur Vorlauf und steigt. Maximale Kesseltemperatur ist nicht erreicht. Möglicherweise ist der Kreislauf zum Erliegen gekommen (Pumpe defekt oder Luftansammlung). Bitte manuell eingreifen." Das ist der echte Mehrwert! Du merkst den Fehler nicht erst wenn du unter der Dusche stehst und es kommt nur noch kaltes Wasser nach dem Einseifen.

    Ich persönlich denke schon, dass das echter Mehrwert ist!

    Mit der Pumpe gebe ich dir völlig recht!

    Nein, heute ist nicht einer der vielen Platin-Montage ... ;)

    Ich möchte einen Shelly Plus Uni auf eine Leiterplatine montieren.

    Beim ersten Test auf einer Lochrasterplatine habe ich die Kabel an den Ausgängen entfernt und ihn dort mit Stiften auf die Lochrasterplatine gelötet. Das hat soweit funktioniert, die Anschlusskabel habe ich dann auf die Stifte gesteckt. Aber ich musste ihn zusätzlich auf einer Moosgummiplatte lagern.

    Für den zweiten Versuch (Custom-Platine) möchte ich zusätzlich den Steckverbinder für das Kabelband nutzen, da die Eingänge auf Leiterbahnen geführt werden sollen. Leider bin ich etwas lost im Steckeruniversum. Weiß jemand welche Buchse ich benötige? Soweit ich sehe muss das eine JST-Buchse mit Lötfahne im 90°Winkel sein - aber wie ist der Pin-Abstand? 1,25mm? Unter welcher Bezeichnung finde ich das in EasyEDA? Es gibt da soooooo vieles ... ||


    ... damals wär ich mit dem Shelly zu Conrad gepilgert, hätte dem bärtigen Typ hinterm Tresen den Stecker gezeigt und er hätte mir nach 2 Minuten den richtigen Adapter gebracht ... Sch.... Internet ... heute musst du genau wissen was du suchst und dann noch finden.

    Ein möglicherweise relevanter Sensor könnte ein Lichtsensor sein, der erkennt ob die Sonne scheint oder nicht (theoretisch - über Sinn oder Unsinn muss ich noch reflektieren). Ganz praktisch werde ich den freien IN3 noch an das Relais führen. Nachts wird er zurückgesetzt. So kann man sehen wie oft am Tag die Pumpe geschaltet hat. Das könnte ja durchaus interessant sein.

    Mal eine grundsätzliche Frage:

    In meinem Kopf kreisen verschiedene Ideen die Steuerung dem Markt zugänglich zu machen. Immerhin gibt es so etwas aktuell nicht zu kaufen - aber das draussen sind viele hunderttausend Altanlagen die man upgraden könnte - nein SOLLTE, denn meine Steuerung ist viel besser als die zwei-Sensoren-Steuerung der alten Anlagen. Und auch die meisten Steuerungen zum Nachrüsten haben nach wie vor nur zwei Sensoren.

    Idee 1: fertiges Gerät verkaufen

    Dazu würde ich dann den Shelly X hernehmen oder eine ganz andere Plattform. Die Einrichtung des Shelly und der Sensorabgleich sind jedoch nicht gerade trivial. Das würde ziemlich hohe Kosten verursachen, die sich natürlich auf den VK auswirken. Sprich: es wäre vermutlich zu teuer (es sei denn ich finde einen Mitstreiter der weiß wie man ein System aufsetzt bei dem man die Sensoren nicht abgleichen muss).

    Idee 2: Bausatz

    Das erscheint mir fast realistischer und ist für Leute die sich ein bisschen reinfuchsen und mit einer guten Anleitung auch zu machen. Aber da gibt es ein Problem: Ich verwende einen analogen Messwandler von Pollin. Das ist auch ein Bausatz, den man aufwändig feinjustieren muss. Das geht ohne Labormessgerät eigentlich nicht. Jedoch habe ich einen digitalen Wandler gefunden, der vorkonfiguriert ist. Er würde aber mit 40€ das vierfache des analogen Bausatzes kosten. Ich schätze den VK für ein Ein-Gehäuse Modell ganz grob auf rund 120€. Mit dem digitalen Wandler wären es ca. 150€.

    Idee 3: Platine und Software

    Ich könnte auch nur eine Platine machen lassen und verkaufen zusammen mit einem Link zu einer vollständigen Dokumentation (Materialliste, Schaltplan, Bauplan, Software-Download etc.). Das wäre sicher die einfachste und flexibelste Lösung (für mich - aber auch für den Käufer, der z.B. dann selbst entscheiden kann welchen Wandler er einbaut oder es können Modifikationen an der Software vorgenommen werden). Hier schätze ich den VK grob auf 20-50€.

    Die große Frage ist halt: Wie schnell werde ich damit Millionär ... ;) ... nein, Spaß ... wir groß ist das Interesse an so etwas und ist das ein Produkt das auch gekauft wird – und in welcher Form?

    Was meint Ihr dazu? Wer echtes Interesse an der Kiste hat möge mir bitte eine PN schicken. Die ersten drei Platinen verschenke ich an Leute die es gerne testen möchten und mir regelmäßig Feedback geben. Ich denke ich sollte über den Sommer fertig werden - weil bei entsprechender Nachfrage baue ich zunächst ein Ein-Gehäuse-Modell für die Dokumentation. Das dauert natürlich dann alles seine Zeit. So könnte man im Herbst umrüsten wenn die Kollektoren und Rohrleitungen nicht glühen. Und wenn es Winter wird ist auch nicht soooo schlimm.

    Durch die 5 DS18B20 kann ich ganz viele unterschiedliche Setups ausprobieren. Ich planen Sensorplätze am Rücklauf, Vorlauf, Oben, Mitte und Unten am Brauchwasserkessel. Das Programm werde ich so gestalten, dass ich relativ problemlos das Setup ändern kann - sprich: alle relevanten Ein- und Ausschaltszenarien sind enthalten und ich kann zwischen diesen hin- und herswitchen. Vielleicht ergibt sich für den Winter ein anderes Setup als im Sommer. Oder eines für Sonnentage und ein anderes wenn es bewölkt ist - wer weiß. Wenn die Programmierung steht kann ich das sogar über HA automatisieren (oder das auf dem Shelly direkt implementieren). Das wird noch spannend.

    Leider habe ich keinen Sensoreingang am Shelly mehr übrig (z.B. für Aussentemperaturfühler), nur noch den IN3. Da heißt es tricksen (Temperatur in Schaltsignale wandeln??), das über HA steuern oder auf den Shelly X mit Relais warten. Der hat genügend Ein- und Ausgänge zur Erweiterung. Wenn der verfügbar ich fange ich nochmal an. Es ist leider noch nicht perfekt und ich habe viel gelernt was ich besser machen könnte.

    Die Idee mit den zwei Dosen war mehr so ein "Proof of Concept", aber da es scheinbar keine Stecker gibt die zwei Dosen verbinden (Stecker und Buchse mit Flansch die man auch zusammenstecken können muss!) ist das wohl gescheitert. Die nächste Variante ist dann eine sehr breite Dose (20x30quer - der Shelly X ist 16,6 hoch (+Platz für Netzteil!!!) und die Anschlüsse (IN, OUT, 6xSensoren) benötigen schon reichlich Platz. Da kann man schon 30cm einkalkulieren damit es "hübsch" ist.

    Ich warte gerade sehnlichst auf den neuen Sensor, dann kann ich die zumindest kalibrieren sowie einen neuen roten Taster. Parallel arbeite ich schon mal die Programmierung vor. Ich dokumentiere auch alles und mach dann ein Video auf YT (Dr. Dilletant).

    P.S.: Warum gibt es eigentlich immer 6 Hotdogbrötchen in einer Tüte, aber 8 Würstchen im Glas? Warum gibt es Platinen in allen möglichen Größen, aber nicht passend zu den Gehäuseformaten?

    Da ist das Ding! Hardware ist final fertig und funktioniert auch:

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    Ich musste noch ein paar Veränderungen vornehmen - vor allem Betreff der Dosenverbindung. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die Sub-D Verbindung einen Widerstand hatte (4-8Ω). Der One-Wire-Bus für die DS18B20 mag aber keinen Widerstand und hat nach der Anmeldung von Sensor 3 gestreikt. Diesen Fehler zu finden hat mich und auch die KI viel Zeit gekostet. Dann musste ich lange suchen bis ich schließlich einen Stecker bei Ali gefunden habe. Der hat absolut keinen Widerstand - und passt sich auch viel besser ein, weil er keine so klobigen Anschlussleisten hat. Leider hat der rechte Stecker keine Montageplatte, deshalb war der Einbau ein bisschen ein Gefummel und ich musste ihn dann am Rand noch kleben damit er fest sitzt.

    Falls jemand einen 10-poligen Stecker kennt mit dem man zwei Dosen verbinden kann (also Panel-Panel) wäre ich für einen Link extrem dankbar. Sollte halt IP56 haben.

    Die Schalter haben folgende Funktion:

    • Der grüne Knopf (HAND - Schalter) schaltet das Relais über den Shelly dauerhaft ein (z.B. bei Gefahr der Überhitzung oder Frostgefahr). Wenn er eingeschaltet ist leuchtet der grüne Kreis. Ich habe das (aus verschiedenen Gründen) jetzt doch über den Shelly und nicht über den Netzstrom realisiert und stattdessen einen
    • Wipp-Schalter (NOTFALL) eingebaut, der die gesamte Elektronik übergeht und direkt den Netzstrom auf den Motorausgang legt. Das nutzt man falls es ein größeres Problem mit der Elektronik gibt. Dann kann die Solaranlage zumindest nicht kaputt gehen.
    • Der rote Knopf (FEHLER-Taster) leuchtet wenn ein Fehler auftritt (erkannt durch das Java-Script). Genaue Informationen dazu liefert dann Homeassistant über eine Meldung aufs Handy (z.B.: "Achtung: Frostgefahr - Anlage mit HAND-Schaltung manuell betätigen, bis die Kollektortemperatur auf -10°C angestiegen ist"). Mit einem Druck auf den Schalter erlischt das Leuchten. Besteht der Fehler weiterhin geht sie wieder an.

    Die Sensoren habe ich (vor dem Einbau in die Dose) auch schon drangehängt und ins System eingebunden, aber dann hat einer davon angefangen zu spinnen. Ich warte gerade, dass AZ-Delivery einen Ersatz schickt - sehr gut der Laden!:thumbup:

    Und auch der rote Taster hat einen Wackelkontakt. Also auch hier den Händler kontaktieren ...

    Aber im Prinzip steht es so!

    Der nächste Schritt wird sein, die Sensoren abzugleichen. Sie zeigen leicht unterschiedliche Werte - das lässt sich im Shelly UI aber problemlos anpassen.

    Meine Idee: Ich hänge sie zusammen mit meinem Doppel-Grillthermometer (Referenzwert) in ein Gefäß mit Wasser und schreibe alle Werte auf. Dann erhöhe ich die Wassertemperatur durch Zuführung von heißem Wasser und schreibe wieder die Temperaturen auf. Bei vielleicht 5 Schritten sollte die KI erkennen, ob der Verlauf wirklich linear ist und mir entsprechende Korrekturwerte für jeden Sensor liefern.

    Die Programmierung reift aktuell noch in meinem Kopf. Ich möchte das Programm so aufbauen, dass man in einem Definitonsteil nicht nur die Auslösewerte vorgeben, sondern auch Einstellen kann welche Sensoren verglichen werden (vielleicht verschiedene Optionen die bis auf eine auskommentiert werden??). So kann man mal was ausprobieren und ändern ohne das Programm neu zu schreiben.

    Es bleibt spannend. Aber die Software sollte kein großes Problem darstellen - so komplex ist die Thematik nicht bei meiner Anlage.

    Es gibt immer offen bei ON und geschlossen bei ON. Gemeint ist:
    Es gibt immer offen bei NO und geschlossen bei NO.

    Mir waren die Begriffe einfach nicht bekannt - also las ich (auf dem Kopf stehend) ON - was ja auch nicht ganz sinnfrei ist, weil die beiden bei Schalterstellung "ON" verbunden sind (nachgemessen ...). Ergo müssen rein logisch die beiden mit NC bei OFF verbunden sein, egal was das heißt. Bei dem grünen Schalter sind diese Bezeichnungen zudem auf den Lötfahnen geprägt, was solch einem Missverständnis Vorschub leistet. Das lässt dir aber auch gar keine Ruhe ... oder?

    Du wirst es vermutlich nicht glauben wollen, aber es ist rechtlich so ähnlich:

    Arbeiten an 230 V dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen.

    Mir ist nicht bekannt, dass es eine klare Definition von "Elektrofachkraft" de jure gibt! (Bitte korrigiert falsch falsch)

    Im Prinzip darf jeder in seinem Eigentum auch einen Shelly Pro im Schaltkasten einbauen (nur der verplombte Teil ist Tabuzone). Ich meine, ich würde es nicht machen. Meine Tabuzone ist der gesamte Schaltkasten :) - aber die Geräte dürfen verkauft werden. In Deutschland ist es rechtlich ziemlich klar: Wenn dir das Objekt gehört ist es deine Verantwortung - bis auf wenige Ausnahmen, die einen weitreichenden Impact haben (Heizungskontrolle durch den Schornsteinfeger, Strom-, Wasser-, Gasanschluss, Abwasser). Eine juristische Relevanz erhält dein Tun nur durch eine Schadensfall bei dem du die Versicherung einschaltest. Die bestehen (zu recht) darauf, dass alles fachlich richtig gemacht wurde – sonst keine Knete! Es ist alles deine Verantwortung.

    Also: einen Gasherd in der Mietwohnung mit dem Shelly Plus Uni smart machen ... dumme Idee!

    Aber: das Garagentor auf deinem Grund und Boden mit dem Shelly Plus Uni öffnen ... warum soll da nicht ein Newbie ran, wenn er Lust dazu hat? Warum soll einer, der keine Ahnung hat sich nicht nach einer Anleitung im Internet was zusammendengeln, indem er Schritt für Schritt nachbaut? Wenns schief geht bekommt er sein Garagentor nicht mehr auf ... persönliches Pech ... sein Risiko.